Was bleibt?
Was bleibt? Was wird?
Ruhe, Staub, Halbfertiges, Gesammeltes …
Dinge, die auf etwas verweisen, das einmal war. Dinge, die zurückbleiben, sprechen zu mir – von Leben, von Liebe, von Arbeit, von Schicksal. Vom gelebten Leben.
Was geschieht mit den Dingen, die uns ein Leben lang begleitet haben? Bleiben sie bedeutungslos zurück, oder tragen sie unsere Geschichte in sich? Halte ich fest – oder lasse ich los? Ist Erinnern ein Weg des Vergessens oder des Verarbeitens?
Die Dinge sind ein Echo, ein Abdruck, eine geisterhafte Essenz dessen, was einmal war. Sie scheinen aus einer anderen Welt zu uns zu sprechen – und doch tragen sie eine Antwort in sich. Was bleibt?
Und während ich mich mit der Vergangenheit auseinandersetze, beginnt ein neues Verstehen. Der Blick zurück wird zum Blick nach vorn.
Was bleibt, ist der Eindruck. Der Eindruck, der die Zukunft prägt. Die Frage „Was bleibt?“ verwandelt sich in die Frage „Was wird?“.